Viele Menschen kennen von sich Phasen mit Zuständen psychischen Leidens. Nicht immer sind diese Zustände auch behandlungsbedürftig. Häufig finden Menschen nach einiger Zeit aus eigener Kraft zurück zu seelischem Wohlbefinden. Eine behandlungsbedürftige psychische Krankheit liegt jedoch vor, wenn die alltägliche Lebensführung beeinträchtigt ist, wenn sich das Leiden über längere Zeit hinzieht, ohne sich zu verbessern, und wenn sich deutliche Veränderungen im eigenen Denken, Fühlen, Erleben und Verhalten einstellen. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, Hilfe bei einem Psychotherapeuten zu suchen. Psychotherapie bezeichnet die professionelle Behandlung von seelischen Leiden. Diese können sich in psychischen Symptomen (z.B. Ängsten, Sorgen, Niedergeschlagenheit), in körperlichen Beschwerden (z.B. Schmerzen, Erschöpfungszuständen, Schlafstörungen) sowie in Schwierigkeiten bei der eigenen Lebensgestaltung und der Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen zeigen.